Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten repräsentiert die maximalen Produktionsmengen die von einer Volkswirtschaft erzielt werden können unter Berücksichtigung der vorhandenen Produktionstechnologien und deren verfügbaren Produktionsfaktoren in der gegebenen Volkswirtschaft. Die Grenze der Produktionsmöglichkeiten repräsentiert somit eine Liste von kombinierbaren Auswahlmöglichkeiten von Gütern innerhalb einer bestimmten Volkswirtschaft. Die Existenz dieser Grenze impliziert das desto mehr Produktionsressourcen eines bestimmten Gutes genutzt werden, desto weniger Ressourcen können für die Produktion eines anderen Gutes genutzt werden. Die Grenze der Produktionsmöglichkeit kann in Form einer vereinfachten zweidimensionalen Grafik dargestellt werden in welcher auf jeder Achse ein bestimmtes Gut dargestellt wird. In dieser Grafik wird die Grenze der Produktionsmöglichkeiten durch einen Kurvenverlauf dargestellt, welche beide Achsen miteinander verbindet und die maximalen Produktionsmengen eines jeden Gutes darstellt unter Berücksichtigung der Produktionsmenge eines anderen Gutes; sobald dieser Grenzwert überstiegen
wird, wird behauptet das sich die Volkswirtschaft in einer Situation der effizienten Produktivität befindet. Die Punkte welche sich außerhalb dieser Kurve befinden, repräsentieren Produktionskombinationen welche nicht durchführbar sind oder deren Erreichbarkeit unmöglich ist, oder stattdessen, dass die Punkte welche sich innerhalb des Kurvenverlaufs befinden eine Volkswirtschaft anzeigt welche nicht effizient Produziert (dieses kann passieren, zum Beispiel in Perioden mit hohe Arbeitslosigkeit während zyklischen Schwankungen innerhalb der Volkswirtschaft).